RE: Steinkamp Villa in Köln - 144

"Sag doch gleich, das du zu ihm fährst."

"Wenn du meinst, du spinnst doch, ich liebe nur dich, wie oft noch",sagte sie und lief Kopfschüttelnd
aus der Küche.

"Ja klar, geb es doch einfach zu, das du ihn immer noch liebst,
sonst wärst du ja nicht so aufgewühlt und hättest geweint.
Du bereust es doch, dich nochmal auf mich eingelassen zu haben und dich dafür von
ihm getrennt zu haben."
sagte er traurig und stand mit dem Rücken zur Tür und schaute aus dem Fenster.

Simone hörte seine Worte und blieb stehn.
"Das stimmt nicht, kein Wort stimmt..ich war so aufgelöst, weil er mir angst gemacht hat, ich hatte angst um
Lara",sagte sie

Richard drehte sich um.

"Was sollte er Lara oder dir schon antun...er liebt euch."

"Er ist zu allem in der Lage."

"Was wollte er denn überhaupt hier?"

"Was wohl...sich entschuldigen."

"Vielleicht meint er es ja ernst, und lässt uns jetzt ins ruhe."

"Glaub ich kaum...nach seiner ansage."
"Tschüss."
Simone nahm ihren Mantel von der Gaderobe.

Richard schaute verwirrt und folgte ihr in den Flur.

"Was für eine Ansage?"

"Nichts",log sie und nahm ihre Schlüssel und verschwand.

"Simone jetzt rede mit mir!"

"Was soll ich reden mit dir?".
Sie blieb vor ihrem Auto stehen.

Richard lief zu ihr in den Hof und hielt sie am Arm fest.

"Was hat Rafael für eine Ansage gemacht?"